Aufruf zum freiwilligen Boulderverzicht in Glees

Wir möchten euch bitten, bis zum Ende der Pandemie nicht mehr im Bouldergebiet Glees bouldern oder auch nur spazieren zu gehen – auch und gerade jetzt um Ostern herum.

Es gibt keine rechtlich kodierte volle Sperrung geschweige denn so etwas wie eine „Ausgangssperre“ von Seiten des Gesetzgebers. Es bestehen aber Beschränkungen und bereits die werden derzeit regelmäßig nicht eingehalten. Das ist aber auch letztlich nicht entscheidend für unsere Bitte hier. Es geht darum, dass die Gesamtsituation – losgelöst von rechtlichen Fragen – zunehmend aufgeladen ist durch den Umstand, dass in Zeiten gesperrter Boulderhallen und anderer Freizeitorte gepaart mit dem Frühlingsausbruch zuviel los ist, insbesondere wenn man die angespannte gesellschaftliche Lage mit bedenkt.

Unsere Sorgen gelten hier nicht nur der Einhaltung von Pademiegegenmaßnahmen, sondern auch der Erhaltung des Gebiets insgesamt. Lasst bitte das Bouldergebiet nicht zum Schauplatz eines gesellschaftlichen „Stellvertreterkrieges“ werden, in dem es eigentlich um ganz andere Dinge geht.

Keiner von uns hat irgendeine rechtliche Autorität eine „Sperrung“ zu verhängen. Aber!: Jeder der sich als Gleesard sieht, es werden möchte, jeder der unsere Seite oder das Topo genutzt hat, jeder der von unserer Erschließung profitiert hat, jeder der im Gebiet auch nur einmal Spaß hatte an den großartigen Bouldermöglichkeiten, jeder der uns irgendwann mal gedankt hat, höre unsere Bitte und bleibe fern.

Allen anderen sei gesagt, dass vor Ort Polizei, Pächter und Behördenmitarbeiter freundlich aber bestimmt bemüht sind gesetzliche Beschränkungen durchzusetzen.

Als zeitlichen Richtwert könnt ihr erstmal den nächsten Monat bis Anfang Mai nehmen, salopp gesagt bis die Boulderhallen wieder geöffnet sind, also gegebenenfalls länger. Wir posten hier bei einer Änderung der Situation.

Danke!

Quelle: www.gleesbouldering.com

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