Eine einzige Neutour gab es in diesem Monat und dann noch eine Resterschließung sensu stricto in der schmalen Verschneidung zwischen Spar-Rippe und Sparschwein im Kühlschrank-reichlich mager für den März, der in den vergangenen Jahren neutourenmässig schon richtig gebrummt hat.
BWV 248 IX- habe ich in der eisig kalten ersten Hälfte des Monats zunächst in moderater technischer Kletterei erstbegangen, dabei kamen neben ganz kleinen off sets ein paar Pika Toucans zu Einsatz, die ich zu einem Spottpreis im Desert Rat in St. George erstanden hatte und die wie gemacht waren für die knifflige Technocrux im oberen Teil der Verschneidung. Alles in allem bietet die Route sehr schöne technische Kletterei und eignet sich für jeden, der ins Technogeschäft einsteigen will, denn die Toucans stecken noch und so pendelt sich die Schwierigkeit bei C1F ein (sollten Haken fehlen, dann geht es in Richtung A2).
Frei geklettert ist die BWV 248 eine ganz andere Kiste, im unteren Teil noch recht gut abgesichert, mit einer knackigen Verschneidungsstelle, dann im oberen Teil ganz bizarre Verschneidungs- und Kantenkletterei und wenn man die Route mit dem original Technomaterial absichert ganz schön heikel. Wem das zuviel ist, der kann die Haken der Spar-Rippe im oberen Teil klinken, dann bleiben nur noch die abgedrehten Freikletterzüge zu meistern.
Bezüglich des Uhus und den Sperrungen von Mordor und Lonnenloch wurde bereits einiges im Forum gesagt. Aktuell hat sich an der Situation noch nichts geändert, nach wie vor hat der Uhu nicht mit der Brut begonnen, schlimmer noch, seit Anfang März sind keine Spuren mehr von ihm zu erkennen, die auf eine beginnende Brut schließen lassen können.
Dies kann viele Ursachen haben, er kann sich so gut versteckt haben, dass er bis jetzt nicht aufgefunden wurde, er kann schon längstens irgendwo anders mit der Brut begonnen haben, er kann es auch ganz aufgesteckt haben, oder er ist auf Grund des harten Winters doch so spät dran, dass er in den kommenden Tagen erst mit der Brut beginnen wird.
Jedenfalls wird in der Woche nach Ostern eine erneute Begehung mit der EGE stattfinden und entschieden werden wie weiter verfahren wird sollten dann noch immer keine Spuren von dem Uhu gefunden werden.