Nicht viel-aber immerhin

Am linken Ende des Sektors Jolly Jumper hat Tom Beyer mit Momo VI+ eine kurze Risstour geklettert, die schon auf den ersten Metern kletter- wie absicherungstechnisch volle Aufmerksamkeit erfordert, doch zum Glück spielt sich alles über moderatem Absprunggelände ab.

In der 1. Grotte stieg Marc Wolff in der Mr. Bombastic ein und hangelte sich die Gunman und die Diablo querend den Torbogen entlang bis zum Umlenker Softeis, die Half Pipe VIII+ bietet Ausdauerkletterei an akzeptablen Griffen und wer im Torbogen zum Umlenker der Diablo abbiegt, der hat die Quarter Horse VIII geklettert, welche auf das Konto von Katja Grass geht. In beiden Routen ist jedoch auf den Gegenverkehr in der Killerloop zu achten, solange das Verkehrsministerium hierfür keine klaren Verordnungen ausspricht gilt die bewährte Rechts-vor-Links-Regelung.

Die Music Hall wurde um zwei weitere sehr schöne Routen bereichert, die von Armin und Kerstin stammen. Kerstin gelang rechts der „K“ die tolle Wand- und Kantenkletterei Gletscherbachbaden VI+, die im unteren Teil mit Hilfe einer Schuppe die sonst recht strukturarme Wand austrickst und im oberen Teil schöne Kantenkletterei bietet. Wer die Schuppe links liegen lässt und strack den Haken folgend durch die Wand klettert kommt in den Genuss einer zapfigen Wandstelle im oberen VII. Grad.

Die Verschneidung links der „A“ führt Armins No good for the Cows VII empor, die durchweg interessante und technisch anspruchsvolle Verschneidungskletterei abruft. Beide Touren sind bombastisch abgesichert und absolut lohnenswert.

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