Kofferraummusik im Herbst

Auch in diesem Monat wurde in den Grotten eifrig kombiniert, herausgekommen ist dabei die wohl längste Route des Gebiets, die Ihr am besten in zwei Seillängen aufteilt, damit der Gurt nicht zu arg mit der Masse an Expressschlingen belastet wird, die für sie notwendig sind. Dabei handelt es sich um die Grottentraverse VIII, die Armin und Andreas begangen haben. Gestartet wird mit der EAER 45 und von deren ursprünglichen Stand geht es munter rechts querend an den Umlenkern aller Routen der Grotten vorbei bis zum Umlenker der Turnschuhsolo, hier wird dann abgeseilt. Um den gröbsten Seilzug zu vermeiden empfiehlt es sich am Umlenker der Softeis einen Zwischenstand zu machen.

Swen hat in der Ersten Grotte eine Kombi aus 1. Sahne und Diablo geknackt. Kalandraka IX+ geht bis zum fünften Haken der Softeis, biegt dann nach links ab und steuert den dritten Haken der Diablo an, den Ihr besser nicht klinkt, sonst habt Ihr neben der Kletterschwierigkeit noch mit einem schönen Seilzug zu kämpfen. Von hier geht es dann die Diablo weiter zu deren Umlenker. Durch das Auslassen des dritten Hakens der Diablo kommt noch ein wenig Spannung in die Ausdauerturnerei, denn haut es Euch vor dem vierten Haken der Diablo raus besteht eine gute Chance darauf, dass Ihr mit dem Hintern den Boden der Grotte sauber feudelt.

Deutlich mehr als ein groundduster erwartet Euch, wenn Ihr aus der Cruxpassage oder knapp darüber, auf dem Weg zur ersten brauchbaren Sicherung, der Trunk Music VIII+/IX- am Koboldswändchen einen Abflug macht. Die Route zieht an dem Pfeiler zwischen Pittiplatsch und Moppi hinauf und beginnt mit einer recht derben Kantenklettereinlage, die nur sehr dürftig mit einem blind gelegten offset abgesichert ist, den es bis zur nächsten Sicherung auszusteigen gilt. Sieht unscheinbar aus, aber echt starker Tobak.

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