Mordor und Lonneloch ab 1. Februar gesperrt

Ab dem 1. Februar 2011 sind im Bereich Mordor die Sektoren Solarium, Pumpgun, Lago di Mordor und Tolkien für das Klettern gesperrt. Außerdem gilt ein Betretungsverbot der Grube im Bereich dieser Sektoren. Desgleichen ist das Lonnenloch und alle die in ihm befindlichen Sektoren für das Klettern gesperrt, gleichfalls gilt auch für das Lonnenloch ein Betretungsverbot.

Grund für die Sperrung ist, dass von Mitarbeitern der EGE eindeutige Hinweise im Lonnenloch gefunden wurden, dass zumindest ein Uhu vor Ort ist. Zwar wurde der Uhu bis jetzt noch nicht gesichtet oder eine eindeutige Balz festgestellt, aber mit dieser Maßnahme soll gewährleistet werden, dass einer eventuellen Brut in einem der beiden Sektoren nichts im Wege steht, auch die momentane Witterungsentwicklung spielt dabei eine Rolle.

Die Brutplatzwahl wird normalerweise Ende Februar/März abgeschlossen sein. Sobald das Uhupaar sich für einen Brutplatz entschieden hat, wird das Klettergebiet in dem keine Brut stattfindet wieder für den Klettersport frei gegeben. Der Bereich in dem die Brut stattfindet bleibt bis zum Ende des Brutgeschäftes gesperrt. Abhängig vom weiteren Verlauf des Winters und des Brutgeschäftes kann die Sperrung bis zum 1. August 2011 aufrechterhalten werden. In den folgenden Monaten werde ich Euch hier immer über den weiteren Verlauf auf dem neuesten Stand halten.

Sollte sich das Uhupaar bei der Brutplatzwahl mehr Zeit lassen, dann bleiben auch beide Sektoren oder zumindest einer der beiden länger gesperrt, maximal bis Ende April/Anfang Mai.

Für uns alle ist es nun von höchster Priorität, dass sich an die Sperrungen gehalten wird, also kein Klettern oder Betreten der gesperrten Bereiche!!

Die Sperrungen sind vor Ort unübersehbar kenntlich gemacht, die Zugänge zu den Sektoren sind abtrassiert und mit Warnschildern versehen. Die Sperrungen werden durch die DAV Sektion Koblenz und durch die Gesellschaft zur Erhaltung der Eulen überwacht.

In den beiden Grotten, sowie im Sektor Bierkeller bis zur Route Bierkönig kann weiterhin geklettert werden. Der Sektor Bierkeller muss aber über den Zustieg zu den Grotten angelaufen werden, das Betreten der Dammkrone oberhalb des Bierkellers ist untersagt und ebenfalls vor Ort unmissverständlich kenntlich gemacht.

Eine Missachtung der Sperrungen gefährdet das Klettergebiet in seiner Gesamtheit, aus diesem Grund muss sich jeder an diese Sperrungen halten, was im letzten Jahr ohne Probleme geklappt hat und ich gehe davon aus, dass dies 2011 auch wieder so sein wird.

Jetzt zu den BAD NEWS.

Der Besitzer des Großteils des Lonnenlochs hat deutlich seinen Unmut über Vorkommnisse in der letzten Saison geäußert. Sollte sich in diesem Jahr nichts an der Situation ändern, dann wird das Lonnenloch für den Klettersport gesperrt werden. Hier muss Euch allen klar sein, dass wir und unser Tun dort vom Besitzer bis jetzt ausdrücklich geduldet wurden und er in keinster Weise etwas gegen die Ausübung des Klettersports in seiner Grube einzuwenden hatte. Das ändert sich jedoch peu a peu.

Grund dafür ist, dass zum einen in der letzten Saison, insbesondere an Wochenenden von Kletterern tagsüber dort unten ein irrsinniger Krach veranstaltet worden ist, der, verstärkt durch die kesselartige Struktur des Lonnenlochs, bei dem oberhalb der Grube wohnenden Besitzer der Art unerträglich ankam, dass es ihm oft die gemütlichen Wochenenden verhagelt hat. Von Schreien, lautem Rufen und Hundegebell sei alles vertreten gewesen. Hier bleibt mir nur an Euch zu appellieren, dass Ihr, sobald es im Lonneloch wieder los geht, in gemäßigter Lautstärke Eure Seilkommandos gebt und andere, die sich nicht so verhalten, freundlich aber bestimmt darauf hinweist die Klappe zu halten.

OK, manch einer wird sich jetzt denken, dass der Alex sich jetzt nicht so einmachen soll, aber das oben geschilderte wurde noch getoppt und hat wohl das Fass zum überlaufen gebracht.

Denn auch im letzten Sommer haben es ein paar niederländische Bergkameraden fertig gebracht mitten in der Nacht auf dem Grundstück des Besitzers zu erscheinen, bewaffnet mit Kletterausrüstung und Stirnlampen, um ihn nach dem Weg zum Lonnenloch zu fragen. Ein anderes Mal beobachtete er niederländische Kletterer, die im Lonnenloch Nachts im Schein der Stirnlampe geklettert haben und dabei nicht unbedingt leise waren, sondern sich, aus was für Gründen auch immer, brüllend unterhalten haben und ihre Seilkommandos durch die Grube schallen ließen. Dieses Verhalten der Gäste aus den Niederlanden ist mir völlig unverständlich, denn der Weg zum Lonnenloch ist bekannt und dass dort in der Dämmerung und damit selbstredend auch nachts nicht geklettert werden soll wurde auch lang und breit erklärt.

Ich hoffe, dass keiner in dieser Saison auf die bescheuerte Idee kommt des Nächtens im Lonnenloch zu klettern, eine solche Aktion reicht aus und der Laden ist dicht. Neben meinem Appell an alle möglichst ruhig und ohne viel Brüllerei dort unten unterwegs zu sein, bitte ich noch die Erschließer, das sie am Wochenende keine Routen einbohren oder Blöcke aus den Wänden rumpeln lassen. Auch hier bleiben wir dran und werden in den nächsten Tagen weiterhin Schadensbegrenzung betreiben.

Dank Harald Swen(NKBV)hier noch eine niederländische Kurzform der news:

Ivm de (mogelijke) broed van een Oehoe-paartje in het klimgebied Ettringen zijn vanaf 1 februari 2011 de deelgebieden Mordor en Lonnenloch gesloten. De groeves mogen tot nader orde niet betreden worden.

In Mordor zijn de volgende sektoren gesloten: Solarium, Pumpgun, Lago di Mordor en Tolkien. In de Grotten en de Bierkeller kan nog steeds worden geklommen, alleen moet je de sektoren via het zuidelijke pad betreden en niet zoals gebruikelijk midden door de groeve. Het Lonnenloch met de sectoren Nobodaddy, Affenfels, Dreikönigswand en R4 mag in het geheel niet betreden worden.

In het vroege voorjaar zal duidelijk zijn waar de vogels genesteld hebben. Is dat niet in een van de sectoren, dan zal de sluiting op worden geheven. De groeve waar de vogels nestelen, zal tot het uitvliegen van de jongen gesloten blijven. Houd je tot die tijd strikt aan het betredingsverbod. Voor het behoud van het klimgebied is dit van het allergrootste belang!

Gedrag in sector Lonnenloch:

De sector Lonnenloch ligt deels op privéterrein. Het geluid dat de klimmers maken (touwcommandos, schreeuwen of het inboren van routes) is goed te horen op het terrein van de eigenaar. Bij mooi weer kan deze daarom niet meer rustig in zijn tuin zitten. Het is daarom niet verwonderlijk dat hij zich aan de klimmers begint te ergeren. Zeker toen een groep Nederlanders met hoofdlamp op s avonds op zijn terrein rond liepen en de toegang tot de groeve zochten. Daarom gelden vanaf nu in het Lonnenloch de volgende regels:

– niet roepen of schreeuwen (touwcommandos kunnen ook op het zicht worden gegeven)

– klimmen alleen overdag (niet s avonds of s nachts!!)

– gebruik alleen de beschreven toegang (niet over het privéterrein boven de groeve!!)

– geen routes inboren in het weekend

– geen afval achterlaten

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