Das fängt ja gut an

Marc Wolffs Ouvertüre für die Klettersaison 2007 kann sich blicken lassen, sein vulminanter Einstieg mit der 3. Begehung der Rammstein am 14. Januar lässt mit Spannung erwarten, was das sehr junge Kletterjahr noch an großen Werken für ihn in petto hat. Bei seiner Begehung ist nicht nur die Tatsache beachtlich, dass er schlichtweg den Durchstieg geschafft hat und die coolness mitgebracht hatte, die fiese crux am Ende der Route noch souverän zu absolvieren, sondern auch der Fakt, dass Marc gar nicht mal so lange in der Linie gearbeitet hat – das spricht Bände über seine Leistung. Saubere Sache Marc!

Im Amphitheater fehlt seit ein paar Tagen Andreas Projektschlinge in der Route, die ab dem 3. Haken der In Dust we Trust gerade den Pfeiler hinauf zieht. Daraus schließe ich, dass entweder Andreas oder Klaus Ruppert die fiesen Züge an den kleinen Leisten und windigen Untergriffen aneinandergereiht haben. Weder ein Routenname noch eine Bewertung für diese sicherlich sackharte Route ist mir bekannt, letzteres werde ich nachliefern, sobald ich den Schwierigkeitsbarometer in die Route gesteckt habe.

NACHTRAG: Der Klaus hat die Erstbegehnung gemacht und die Route liegt im 9. Grad.

Am anderen Ende der Schwierigkeitsskala, besser gesagt im Wohlfühlbereich für normalsterbliche Vertikalisten, war Robert unterwegs. Im Kottenheimer Gebiet hat er mit der Erschließung eines neuen Sektors begonnen, der momentan drei Routen bietet und der noch Platz für weitere moderate Linien bereit hält.

Das Kottenheimer Wändchen erreicht ihr, indem Ihr Euch auf dem Hauptweg in Richtung Verlegenheitsturm/Yosemite Wändchen haltet. Nun nicht vom Hauptweg nach links zum Verlegenheitsturm/Yosemite Wändchen abbiegen, sondern immer gerade aus wie zu den Sektoren Daumen und Zeckenloch, dort wo die Pfade zu diesen Sektoren links und rechts vom Hauptweg abzweigen, diesen noch weiter verfolgen, bis zu einer Wegkreuzung. Von hier könnt Ihr schon linkerhand das Kottenheimer Wändchen durchs Geäst erblicken. Ein paar Meter hinter der Kreuzung führt ein Pfad durchs Gebüsch zum Sektor. Die Wand ist südöstlich ausgerichtet, maximal 10 Meter hoch und bietet qualitativ ansprechenden Fels.

Im linken Teil des Sektors findet Ihr drei Routen, ganz links geht es los mit der Zwerge V-, eine super abgesicherte Wandkletterei, direkt rechts davon dann die ansprechende Verschneidungskletterei der Basaltbrüder VI- und noch etwas anspruchsvoller wird es an der Kante der Blutzoll VI, die rechts der Basaltbrüder durchs Gemäuer führt.

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