Ab dem 8. November 2017 sind im Bereich Mordor die Sektoren Solarium, Pumpgun, Lago di Mordor, Vide Cor Meum und Tolkien für das Klettern gesperrt. Ausserdem gilt ein Betretungsverbot der Grube im Bereich dieser Sektoren.
Desgleichen ist das Lonnenloch und alle in ihm befindlichen Sektoren (Dreikönigswand, Nobodaddy, Affenfels sowie R4) für das Klettern gesperrt, auch für das Lonnenloch gilt ein absolutes Betretungsverbot.
Zwar haben die Sperrungen im letzten Jahr nicht zu einer Brutaufnahme in einem der gesperrten Bereiche beigetragen, die Uhus haben sich im vergangenen Herbst/Winter für einen anderen Brutplatz ganz in der Nähe entschieden. Trotzdem sollen die Sperrungen ermöglichen, dass in den o.g. Bereichen Ruhe einkehrt und sich dadurch das Uhupärchen für die Aufnhame einer Brut in einem der beiden Bereiche erwärmen kann. Schauen wir einfach einmal, wie das Rennen in der kommenden Brutsaison ausgeht.
Sobald sich das Uhupaar für einen Brutplatz entschieden hat, wird das Klettergebiet in dem keine Brut stattfindet wieder für den Klettersport frei gegeben. Der Bereich in dem die Brut stattfindet bleibt bis zum Ende des Brutgeschäftes gesperrt. Abhängig vom Verlauf des Winters und des Brutgeschäftes kann die Sperrung bis zum 1. August 2018 aufrechterhalten werden. In den folgenden Monaten werde ich Euch auf www.klettern-ettringen.de über den weiteren Verlauf auf dem neuesten Stand halten.
Für uns alle ist es von höchster Priorität, dass sich an die Sperrungen gehalten wird, also kein Klettern oder Betreten der gesperrten Bereiche! Die Sperrungen sind vor Ort kenntlich gemacht, die Zugänge zu den Sektoren sind abtrassiert und mit Warnschildern versehen. Die Sperrungen werden durch die DAV Sektion Koblenz und durch die Gesellschaft zur Erhaltung der Eulen überwacht.
In den beiden Grotten, sowie im Sektor Bierkeller bis zur Route Bierkönig kann weiterhin geklettert werden. Der Sektor Bierkeller muss aber über den Zustieg zu den Grotten angelaufen werden, das Betreten der Dammkrone oberhalb des Bierkellers ist untersagt und ebenfalls vor Ort unmissverständlich kenntlich gemacht.
Eine Missachtung der Sperrungen gefährdet das Klettergebiet in seiner Gesamtheit, aus diesem Grund muss sich jeder an diese Sperrungen halten.