August mit herbstlicher Note

Nach dem üppigen Hagel an neuen Routen in den letzten beiden Monaten ging es im August reichlich gemächlich zu, Urlaubszeit und suboptimales Wetter lassen Grüßen und gönnten mir eine Verschnaufpause beim inspizieren der Neuzugänge.

Andreas hat in der Music Hall zwischen Parce mi domine und Dohlenweg eine weitere schöne Kante geklettert und auch schon wie bei all den anderen neuen Kanten in dieser Ecke könnt Ihr Euch den zu kletternden Schwierigkeitsgrad selbst definieren, wenn Ihr zwischen 2. und 3. Haken die Risskante der Parce mi Domine benutzt, dann kommt ein feiner VIer heraus, lasst Ihr die Risskante links liegen und widmet Euch dem dann zu meisternden Aufrichter, dann schlägt die UIAA-Skala in Richtung VII aus.

Am Krokodilsrücken hat Thomas eines seiner Langzeitprojekte geknackt, links der Spencer glückte ihm mit Jack the Stripper IX- eine knifflige Wandkletterei, die mit einem längenabhängigen Einstiegsboulder beginnt und dann vom letzten Haken zum Umlenker eine richtig herbe Stelle in petto hat, die man sich zum Glück aus einer guten Rastposition davor noch mal durch den Kopf gehen lassen kann.

In Norge kletterte Thomas dann links vom Kurzen Vergnügen mit Hellboy VIII-eine weitere kurze Verschneidung, die vom Einstieg bis zum Umlenker knifflige Verschneidungskletterei bietet, bei der gute Fusstechnik Trumpf ist.

Zwei weitere Genussrouten kletterte Michael im Steingarten. Links vom Wespennest vervollständigen nun Alles Gute kommt von oben IV+ und Störpiraten V- das reichhaltige Angebot an moderaten Linien in diesem Sektor.

Im Lonnenloch hat Robert ein paar Meter gemacht, in dem er vom ersten Haken der Licht und Schatten nach rechts ausgebrochen ist, die Für Hendrik durchquert hat und von dort noch weiter nach rechts gequert ist, um den letzten stabilen Felsbereich links des großen Dachgegelöcks in diesem Sektor zu erreichen. Summa summarum bringt sein Sommerloch VII- einige Klettermeter zusammen und bringt euch ganz nach an schauerlich große absturzbereite Riesenblöcke in dem genannten Dachbereich.

In Mordor hat sich nach Ewigkeiten auch wieder was getan, zwischen Ronja Räubertochter und Nimm 2 hat andreas schon vor einiger Zeit das auffällige Dächlein eingebohrt und nun musste ich feststellen, dass die Projektschlinge entfernt wurde – schätze somit, dass das Teil geklettert wurde und der Knackpunkt der Route liegt, wie kann es auch anders sein, genau bei der trickreichen Überwindung des Dächleins, was mit solide VII+ zu Buche schlägt.

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